Einige Aspekte bezüglich der Erwartungshaltung an unseren Parcours

Weiterleitung von “Der Verein”

Unser Parcours liegt, wie erwähnt, in einem größtenteils naturbelassenen Gelände, was aus unserer Sicht aus Naturschutzgründen und im Hinblick auf den jagdlichen Aspekt des Bogenschießens sinnvoll ist. Es gibt also keine stets geschotterten Wege und bequeme Treppen bei Auf- und Abstiegen, sondern mitunter muss man durch Brennnesselfelder gehen und über umgestürzte Bäume steigen. Grundsätzlich erwarten wir, dass Schützen auf unserem Parcours festes Schuhwerk und geeignete Kleidung tragen, insbesondere, wenn wenn sie einen unbekannten Parcours besuchen.

Nachdem in der Vergangenheit immer wieder die Flatterbänder zur Wegekennzeichnung von Unbekannten entfernt wurden und die Wege zwischen den Zielen dadurch nicht mehr deutlich waren (allerdings gibt es einen guten Parcoursplan und wir rechnen auch mit einem Mindestmaß an Orientierungsfähigkeit bei unseren Besuchern), habe wir vor einigen Wochen die komplette Wegekennzeichnung erneuert. Es wurden Pfähle entlang der Wege zwischen den Zielen in den Boden gerammt, die im Laufe des Oktobers zum Teil noch mit roten Dreiecken versehen werden müssen. Bis dahin kann man sich gut an den hellen Holzpfählen orientieren, die meist jeweils in Sichtweite voneinander stehen.

Des Weiteren wurden Sturmschäden (schief stehende Bäume) von uns gefällt. Die in Wäldern üblicherweise vorhandene Gefahr durch herabfallende Äste kann nicht gänzlich ausgeschlossen werden. Hier ist jeder Schütze für seine Sicherheit selbst verantwortlich.

Zwischen Ziel 3/4 und 4/5 muss einen Pferdeweide an den gekennzeichneten Stellen durchquert werden. Dies wurde uns dankenswerterweise von der Pferdehalterin gestattet.

Ab Juni für die Dauer von ca. 6 Wochen und im Herbst wird das Gelände des Parcours partiell von einem Schafzüchter beweidet. Das hat in der Vergangenheit zu häufigen Konflikten zwischen dem Schäfer und dem Verein geführt, da viele unserer Ziele durch Schafe und Ziegen und auch durch Hütehunde beschädigt wurden und vermutlich auch weiterhin beschädigt werden. Falls sich Schafe auf dem Gelände befinden (in durch einen Weidezaun gesicherten Hutungen), ist es teilweise erforderlich, dass einzelne Ziele ausgelassen werden müssen. Hier ist dann die Improvisationsfähigkeit der Schützen gefordert. Wir werden versuchen, die Anwesenheit der Schafe auf dem Gelände jeweils rechtzeitig auf der Homepage bekannt zu geben.

Uns ist bewusst, dass die Qualität der Ziele zum Teil zu wünschen übrig lässt. Dies hängt zum Einen mit den oben erwähnten Beschädigungen zusammen, andererseits aber auch mit der Tatsache, dass die finanziellen Möglichkeiten unseres Vereins bei der Anschaffung neuer Ziele sehr beschränkt sind. Wir restaurieren die beschädigten Ziele so weit es uns möglich ist (Danke, Stefan!), wir bitten aber um Verständnis dafür, dass nicht immer alles so optimal ist, wie ein gehobener Anspruch es erforderlich machten könnte.

Es ist zwingend erforderlich, dass sich jeder Schütze, egal ob Mitglied oder Besucher, in das Parcoursbuch einträgt, gleich, ob er nur den Einschießplatz oder den Parcours benutzt.

Grundsätzlich sind die Parkmöglichkeiten an der Motzfelder Hütte zu nutzen. Nur in Ausnahmefällen (Beförderung von Trainingsmaterial oder bei Vereinsevents) darf zum Einschießplatz mit dem PKW gefahren werden. Es ist notwendig, diese Vorgabe zu beachten, weil wir ansonsten über kurz oder lang Probleme mit dem Eigentümer des Einschießplatzes bekommen werden. Ein erster Hinweis ist schon erfolgt.

Ansonsten gelten die Ausführungen der Parcoursordnung (wird demnächst überarbeitet).

Wir wünschen allen Gästen und Vereinsschützen viel Spaß auf unserem wunderschönen Parcourgelände in einer tollen geografischen Lage. Eventuelle kritische Anmerkungen nehmen wir gerne konstruktiv auf (bitte per Email an Webmaster oder Vereinsvorstand). Ich möchte an dieser Stelle darauf hinweisen, dass kritische Kommentare im Netz zwar üblich und natürlich möglich sind, mitunter aber mehr Schaden anrichten, als ein kleiner Verein mit einem für die Öffentlichkeit zugänglichen Parcours in der Lage ist, zu verkraften.

In diesem Sinne – leben und leben lassen und natürlich alle ins Kill.

Michael Kutzmann

1. Vereinsvorsitzender